Dynamisches Daten Management System mit dem erwin Data Modeler

Mit dem erwin Data Modeler haben Sie bereits den Marktführer für die Modellierung Ihrer Datenbanken gefunden. Sie können neue Entitäten anlegen, vorhandene ergänzen und mit dem "Forward Engineering" die Änderungen in SQL generieren lassen. Aber wie können Ihrer Endanwender nun die Daten in neue Tabellen und Spalten erfassen, durchsuchen und aktualisieren?

Michael Diederich, 16.04.2019

Bei heureka haben wir dafür ein dynamisches Daten Management System, eine Administration für die Datenverwaltung. Zusammenfassend lässt sich sagen, über eine eigene Applikation wird das erwin Model importiert, mit zusätzlichen Informationen angereichert und den Endanwendern wird automatisiert eine grafische Oberfläche ("Administration") zur Pflege der Daten zur Verfügung gestellt. Durch die modellbasierte Generierung erreichen wir folgende Vorteile:

  • extrem schnelle Bereitstellung von Anwendungen,
  • konsistente Bedienung bei der Datenpflege und
  • es sind nur minimale Tests der Anwendung aufgrund der industriellen Softwareproduktion notwendig.

In diesem Schaubild wird Ihnen gezeigt, wie Ihrer Daten verarbeitet werden. Alles beginnt in Ihrem erwin Modell.

Abbildung 1: Datenfluss des Daten Management Systems mit erwin

1. erwin Export

Das physische Model als XML Datei exportiert, welche alle Strukturinformationen enthält. Über "User Defined Properties" können jeder Tabelle und Spalte zusätzliche Informationen hinterlegt werden. Diese steuen beispielsweise die Sichtbarkeit von Elementen in der Suchfunktionalität bei. Grundlegende Eigenschaften zur Darstellung können per Domain festgelegt werden.

Abbildung 2: User Defined Properties der Spalte "Name"

2. XML Import

Die XML Datei wird importiert und alle Änderungen strukturiert aufgelistet. Zum Beispiel werden neue Entitäten, geänderte Werte, Spaltenlängen und weitere relevante Änderungen übersichtlich dargestellt. Während des Imports kann der Benutzer so die Änderungen leicht überprüfen und den Import ggf. abbrechen.

3. Zusätzliche Informationen pflegen

Hier werden die Empfänger direkt aus dem CRM in Inxmail-Listen übertragen. Die Listen müssen allerdings vor jedem Versand gezielt abgeglichen werden. Der Vorteil von statischen Listen ist die Möglichkeit, schnell ad hoc Listen für einmalige Events zu erstellen. Zusätzlich kann so die Menge an übertragenen Daten in Inxmail gering gehalten werden. Nachteil ist, dass die Listen so ständig aktuell gehalten werden müssen.

Selektion in Inxmail mit dynamischen Listen und Zielgruppen.

Sofern notwendig oder von den Endanwendern gewünscht, können Sie die importierten Meta-Daten anpassen. So gibt es manchmal den Anwendungsfall, dass Entitäten mit "m:n"-Beziehungen möglicherweise von mehreren Stellen zugänglich sein sollen. Es gibt die Möglichkeit, zusätzliche Informationen in einzelnen Spalten anzuzeigen. Sie haben auch grundlegende Einstellungsmöglichkeiten für das Projekt, zum Beispiel gibt es eine Benutzerauthentifizierung sowie einen LDAP-Server für eine zentrale Authentifikation. Alle späteren Änderungen an den Daten können zudem protokolliert werden oder in mehrere Sprachen übersetzt werden.

Abbildung 3: Datenpflege in unserer Meta Administration

4. JSON Export

Für jede Entität und für das Projekt selbst wird eine Datei mit JSON-Format erzeugt. Alle generierten Dateien können in einer kompakten Zip-Datei heruntergeladen und in das jeweilige Projekt übernommen werden. Die JSON Dateien enthalten alle Informationen zur Anzeige und werden durch individuelle Berechtigungen aus der Datenbank ergänzt.

Diese Datei steuert die Anzeige sämtlicher Webseiten zur Bearbeitung der Daten. Manuelle Programmierung von Webseiten ist somit nicht mehr notwendig.

5. Administration

Beim ersten Aufruf wird die projektrelevante JSON-Datei geladen und die Einstellungen aktualisiert. Ab diesem Arbeitsschritt ist jede Administration individuell - nicht nur die Optik, sondern auch die Businesslogik individualisiert Ihre Administration.

Features der Administration:

  • Granulare Benutzerberechtigungen (Mandanten, Funktionszugriff, Speichern, Löschen, ...)
  • Protokollierung
  • Scheduling (Aufruf von regelmäßigen Tasks)
  • Dynamische Dokumentation für Tabellen und einzelne Spalten
  • Kombinierbare Darstellung von Spalten in der Übersicht
  • Verschiedene Darstellungsmöglichkeiten für "m:n" Relationen inkl. vordefinierten Sortierlogiken (z.B, nach übergeordnete Tabelle, gewählte Datensätze zuerst, alphabetisch)
  • "Such & Ersetze" über viele Datensätze gleichzeitig
  • Mandantensteuerung
  • Validierung, z.B. Pflichtfelder oder auch inhaltliche Prüfungen
  • Pflege von mehrsprachigen Texten möglich
  • HTML-Editor ("What you see is what you get")
  • Individuelle Optik /Layout
  • Erweiterbarkeit durch individuelle Templates, Scripte, ...

Sie können somit zeitnah und ohne Programmieraufwand Ihren Benutzern eine Oberfläche zur Verfügung stellen, die sehr modular aufgebaut ist und leicht angepasst bzw. individualisiert werden kann.


Autor


Michael Diederich
Michael Diederich

Head of Development
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